Meine geniale Freundin ist der erste Band der vierbändigen Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante. Das Buch wurde 2011 in Italien veröffentlicht und international sehr erfolgreich.
Die Geschichte spielt in den 1950er Jahren im Neapel der Nachkriegszeit und erzählt von der Freundschaft zwischen den beiden Protagonistinnen Elena Greco und Raffaella Cerullo, genannt Lila. Die beiden Mädchen wachsen in einem armen Viertel auf und sind trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere eng miteinander verbunden.
Elena, die auch die Ich-Erzählerin ist, ist klug, fleißig und ehrgeizig. Lila hingegen ist mutig, rebellisch und auch in manchen Dingen genial. Obwohl die beiden von Grund auf verschieden sind, entwickelt sich zwischen ihnen eine komplexe Beziehung, geprägt von Eifersucht, Konkurrenz und tiefer Verbundenheit.
Das Buch erzählt von den Schwierigkeiten und Herausforderungen, mit denen die beiden Freundinnen in ihrer Umgebung konfrontiert sind, wie Armut, Gewalt und familiäre Konflikte. Es thematisiert auch die Rolle der Frauen in einer männerdominierten Gesellschaft und ihre Suche nach Selbstbestimmung und Identität.
Elena Ferrante gelingt es in Mein geniale Freundin, eine lebendige und eindrückliche Schilderung des Lebens in Neapel zu liefern. Die Figuren sind vielschichtig und authentisch, die Handlung fesselnd und emotional. Das Buch wurde von Kritikern gelobt und von Lesern weltweit begeistert aufgenommen.
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